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32. Rittersgrüner Fuchsjagd am 05.10.2025

Wo braucht ihr uns – wir kommen! …. So lautete die spontane Antwort aller, die am 4.10. zur Vorbereitung auf den Sonneberg eilten.

Es gab in diesem Jahr bei der finalen Vorbereitung einige Hürden zu meistern, das Wetter war nur eine davon. Mehrfach kam die Frage auf, warum man die Veranstaltung nicht in den Sommer verlege. Diese Frage lässt sich mit der Historie der Fuchsjagd beantworten, die ihren Ursprung in England hat und bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Die Jagd findet im Herbst statt, weil dann z. B. die Felder abgeerntet sind.

Ein Fuchs wird derweil schon lange nicht mehr gejagt, vielmehr hat sich diese Tradition in den letzten Jahrhunderten zu einer Pferdesportveranstaltung entwickelt, bei der die Reiter mit der Hundemeute auf Strecke gehen, die einer künstlich gelegten Spur folgen.

In Rittersgrün wird diese Veranstaltung schon seit 40 Jahren als Anlass genommen, ein Fest mit verschiedenen Höhepunkten für die Zuschauer zu bieten. Die Hunde dürfen heute nicht mehr mit in den Wald, deshalb geben sie ihre Vorstellung auf dem Festgelände.

„So etwas gibt es sonst nicht, wir kommen gerne wieder – Danke, dass wir dabei sein durften“ war das Resümeé unserer Gäste der Frankenmeute. Sie waren mit ihren Beagles zum zweiten Mal dabei und wieder begeistert von der Veranstaltung auf dem Sonneberg mit Panoramablick ins Erzgebirge.

Dank der Hilfe vieler Freunde und der Rittersgrüner Vereine wie dem Förderverein Freiwillige Feuerwehr, Schützenverein, Sportverein, Bergwacht, Bürgerinitiative Pöhlwassertal und dem Kinderschutzbund wurde den, trotz nicht optimaler Wetterbedingungen, zahlreichen Zuschauern ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Auch das Tauziehen begeisterte wieder viele kleinen Zuschauer – die sich mutig und mit Schutzhandschuhen ausgestattet den Wettstreit mit den Kaltblütern der Familie Oelsner aus Crottendorf stellten.

Zahlreiche Gespanne, die vor der Veranstaltung eine Rundfahrt durch den Ort machten, waren ebenfalls angereist und beteiligten sich beim Hindernisfahren der Gespanne.

Unter dem Motto „Zu Pferde im Wandel der Zeiten“ hatten sich auch einige der fast 30 Reiter fantasievoll kostümiert.

Am Ende entschied das Los die Prämierung des schönsten Kostüms, weil die Jury sich nicht entscheiden konnte - waren doch alle gleichermaßen hübsch.

Ein herzliches Dankeschön gilt unseren Freunden der Rittersgrüner Vereine, Michael Escher und der Firma Holz-Michel Holztransporte, der Erzgebirgssparkasse, den Stadtwerken Schwarzenberg, insbesondere Herrn Weissig für seine Unterstützung, Ralf Nestler, dem Landwirtschaftsbetrieb Nestler aus Rittersgrün, Fam. Meyer, ABS Täubner GmbH,  Fa. Henka sowie Jens Tappert, unserem Sprecher, den Jagdhornbläsern der Braunelle aus Crottendorf und Jan Giera.

Bildquelle: Olaf Wolfram

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