21. Rittersgrüner Fuchsjagd

Der Bericht über die 21. Rittersgrüner Fuchsjagd hätte fast mit den Worten „Vom Winde verweht…“ beginnen müssen, denn trotz sonnigem Wetter am 05. Oktober blies im Festgelände in den Morgen-und Vormittagsstunden ein so stürmischer Wind, dass fast alle aufgebauten Zelte und Pavillions Opfer des Windes, teilweise zum Totalschaden, wurden.So musste diesbezüglich improvisiert werden, was aber dem Erfolg der Veranstaltung letztlich zum Glück nicht abträglich war.Über 40 Reiter, unter den 10 tschechischen Reitern auch der Karlsbader Regierungspräsident Dr. Pavel, dazu die Geiseltal Beagle-Meute mit etwa 30 Hunden begaben sich gegen 10:30 Uhr auf die Geländestrecke, nachdem bereits zuvor 10 herausgeputze Gespanne sich auf einen ca. 25 km langen Rundkurs zur 3.Rittersgrüner Ochsenkopfrundfahrt auf den Weg gemacht hatten.Eine sehr umfangreiche Pilzausstellung, eine Exposition mit jagdlichen Präparaten und Trophäen, Kinderbasteln und Kinderschminken sowie verschiedene Händler waren inzwischen im Festgelände präsent. Auch die Jagdhornbläser vom Traditionsjagdverein Crottendorf fehlten nicht und stimmten mit jagdlichen Signalen und Weisen auf die Veranstaltung ein.Nach der Rückkehr der Reiter vom Geländeritt und dem Einmarsch der Teilnehmer begrüßte der Schirmherr, Landrat Frank Vogel, die Anwesenden aus Deutschland und Tschechien. Auch die diesjährige Veranstaltung war gemeinsam mit dem tschechischen Verein JK Pegas Depoltovice aus Rittersgrüns Partnergemeinde Nova Role vorbereitet worden.Ein buntes Programm mit einigen Überraschungen folgte. Hier seien nur einige der Programmpunkte genannt: Nach der Präsentation der Beagle-Meute fuhr ein Brauereigespann aus der Oberlausitz von der Bergquell-Brauerei Löbau ins Festgelände ein und war nicht zuletzt wegen des ausgeschenkten Freibiers sehr willkommen.Falkner Oliver Peipe aus Rathenow präsentierte zunächst einen Bussard, sein zweiter Vogel, ein Wanderfalke, machte seinem Namen alle Ehre und kehrte nicht zum Falkner zurück. So konnten die Zuschauer leider nicht mehr die Vorführung mit dem Steinadler sehen, denn der Falkner musste sich umgehend auf die Suche nach dem wertvollen Falken machen. Aber die oft an die Organisatoren gestellte Frage kann beantwortet werden: Ja, der Vogel ist wieder da. Dank eines Senders konnte der Falkner den Vogel gegen 17:30 Uhr in Pöhla ausmachen und zurück in seine Obhut nehmen. Auch die tschechischen Freunde vom Partnerverein hatten ein attraktives Rahmenprogramm mitgebracht, die verwendeten Kostüme waren originell und sorgten bei den Zuschauern für viel Spass. Der Abschlussgalopp der Fuchsjagd sah einen Erfolg von Nicole Kranich aus Lößnitz, welche aus den Händen des Schirmherren, Landrat Frank Vogel, den Wanderpokal in Empfang nehmen konnte. Die Gespanne kehrten nach absolvierter Rundstrecke ebenfalls ins Festgelände zurück und wurden dort geehrt. Eine rundum gelungene Veranstaltung ging mit dem von Jan Giera dargebotenen erhebenden Hornsolo der „Post im Walde“ zu Ende.Dem Förderverein Rittersgrüner Fuchsjagd e.V. als Veranstalter bleibt noch , allen Aktiven, Beteiligten, Helfern und Sponsoren sowie natürlich allen Besuchern herzlich zu danken.

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